Pferdesportverein Großenlupnitz e.V.
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Pferdesportverein Großenlupnitz e.V.

Brückenstraße 108

99819 Großenlupnitz

Tel. 036920/80187 ( beste Zeit 14:00 - 18:00 Uhr )

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 Karte Großenlupnitz
Standort des Vereins in Großenlupnitz
Übersichtskarte der Region am Hörselberg

 Großenlupnitz liegt in Thüringen im Wartburgkreis nahe Eisenach und ist seit 1225 Jahren Siedlungsgebiet.

Im Norden befindet sich der Nationalpark Hainich.

Der Hainich ist ein Muschelkalk-Höhenzug; seine höchste Erhebung ist mit 494 Metern der Alte Berg.

Kennzeichnend für den Hainich sind die in Mitteleuropa typischen Laubwälder. Es sind Waldflächen, wie sie von Natur aus in Mitteleuropa ohne Einfluss des Menschen großflächig auftreten würden, mit der Rotbuche als dominierende Baumart. Der Hainich weist ein großes Spektrum von Buchenwaldgesellschaften auf, in denen neben der Rotbuche auch zahlreiche andere Laubbaumarten, wie Eschen, Ahorne, Linden und die seltene Elsbeere vorkommen.

Buchenwälder gibt es nur in Europa, schwerpunktmäßig in Mitteleuropa. Der Nationalpark Hainich ist weltweit einzigartig, da er als einziger Nationalpark Kalk-Buchenwälder auf Muschelkalk in mittlerer Höhenlage schützt. Im Gegensatz zu vielen anderen Waldgebieten Deutschlands und Mitteleuropas sind im Hainich die Waldbestände trotz Jahrhunderte langer Nutzung relativ naturnah geblieben. Naturfremde Bestände nehmen nur geringe Anteile ein; so beträgt im Nationalpark der Nadelholzanteil nur ca. 3 % der Gesamtfläche.

 

Im Süden von Großenlupnitz ist der Höhenzug des sagenumwobenen Hörselberg mit 484m Höhe.

Sitz des "Wilden Heeres" war er im Glauben des germanischen Stammes der Hermunduren. Von dort aus stürmten in rauhen Nächten Donnerer Wothan und seine Gattin Hulda, welche die in Walhalla lebenden Heerscharen nführten, durch das Hörselloch in Richtung Thüringerwald zur "Wilden Jagd" Voran ging ihnen der "Getreue Eckhard" mit seinen weißen Stab, eine Gestalt aus der Mythologie, die die Menschen warnte und vor den für sie schädlichen direkten Kontakt mit dem "Wilden Heer" beschützte. Den Hörsel- und Nessetalbewohnern hatte es besonders die Hulda angetan, denn ihr begegnen wir hier, wenn auch teils unter falschen Namen, auf Schritt und Tritt. Aus der Frau Hulda, der Göttin der Fruchtbarkeit, die Beschützerin der Quellen und des noch ungeborenen Lebens, an die übrigens noch heute der in den Hörselbergen gar nicht so seltene Holunder- und der Wacholderstrauch erinnert, wurde später die Frau Holle. Aus der Rolle als Beschützerin der Saaten und allem Grün wurde im Märchen der Gebrüder Grimm das Bettenschütteln mit dem Schneeflockenwirbel, damit kein Pflänzchen zu erfrieren brauchte. Menschengeschlechter kamen und gingen, andere Herrscher traten ins Rampenlicht der Geschichte und auch die Sagengestalten unserer Hörselberge unterlagen der Verwandlung.

Irisch- schottische Mönche, die im Geleit der fränkischen Besiedlung Thüringens die Christianisierung der Thüringer einleiteten, machten aus der alten Hulda ( Holle ) die Teufelin Venus, welche ehrbare christliche Ritter mit ihren Reizen verführte und sie somit in die tiefste Verdammnis führte. Richard Wagner nahm später diesen Stoff auf und schuf auf der Grundlage dieser uralten Sage seine Oper Tannhäuser, welche ebenfalls hier am Hörselberg spielt.